Ideenwettbewerb Zwickau #2: Lokaler Lieferservice

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Im zweiten Teil unserer Serie zum Zwickauer Ideenwettbewerb gibt es logischerweise auch unsere zweite eingereichte Idee. Wir haben uns kurzerhand eine Geschäftsidee ersponnen, die den Einzelhandel in der Stadt stärken soll. Dazu sollen sich in unserer Vorstellung Einzelhändler zusammenschließen, einen Lieferservice (und evtl. andere Services) anbieten um, im Unterschied zum Onlinehandel, mit Service und sofortiger Lieferung zu punkten. Schließlich ist die Amazon-Drone nocht nicht startklar ;-). Eine Utopie? Wir wissen es nicht, aber das ist unser Wettbewerbstext:

Der Onlinehandel bedrängt kleinere Ladengeschäfte. Das mag sein, aber es ist kein Grund nicht kreativ gegen zu steuern. Der Vorteil des stationären Handels ist das er meist sofort das liefern kann, was der Kunde sich wünscht. Diese Idee besteht aus einem lokalen Verbund kleinerer Geschäfte mit einem Lieferservice in der Zwickauer Innenstadt und Umgebung als Kernelement.

Dieser Lieferservice könnte beispielsweise durch den Zusammenschluss mehrere Ladengeschäfte finanziert werden. Kunden können zum Beispiel am Wochenende gemütlich mit dem ÖPNV, dem Fahrrad oder zu Fuß in die Stadt kommen und nach Herzenslaune einkaufen. Die gekauften Waren verbleiben zunächst im Geschäft und werden zu einer Wunschzeit (z.B. Am selben Abend oder am nächsten Tag) nach Hause geliefert. So haben die Kunden die Hände frei und können entspannt weiter einkaufen oder am Abend ein Essen in einem der Restaurants genießen. Der Vorteil für die Geschäfte ist ein Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zum Internethandel. Gleichzeitig ergibt sich durch die Initiative mehrere Geschäfte ein Mehrwert für den Kunden, da er alle gekauften Waren aus diesen Geschäften zusammen geliefert bekommen kann. Auch für die Geschäfte ist der Zusammenschluss ein Vorteil, da sie im Verbund relativ kostengünstig einen Mehrwert für die Kunden erzeugen können. Weitere Serviceleistungen, die bei einem Erfolg des Konzeptes entwickelt werden könnten sind beispielsweise die Abholung von Waren (zum Beispiel Kleidung zur Reinigung oder Änderung) beim Kunden sowie die Lieferung auch in Büros und Geschäftsräume (zum Beispiel an Wochentagen). Außerdem könnten die zusammengeschlossenen Geschäfte auch weitere gemeinsame Aktionen und Serviceideen entwickeln, die sie als einzelne Geschäfte nicht umsetzen könnten.

Zur Initialisierung der Idee könnte die Stadt unter Umständen mit einer Anschubfinanzierung bzw. Unterstützung beim Marketing helfen. Ein solcher Verbund könnte als Verein mit städtischer Beteiligung ausgeführt werden um die Stärkung des Einzelhandels mit kreativen Ideen voran zu bringen ohne das einzelne Geschäfte bervorteilt oder benachteiligt werden.